Das Streckenlayout
Kriterien waren aufgrund des geringen Platzes eine „relativ“ lange Gerade und entfernbare Schikanen um den Kurs auch für Anfänger, speziell meinen Kindern, fahrbar zu gestalten. Ferner sollte es auch Grünflächen geben, beispielsweise für die Brücke des Rundenzählers. Die Kurve unten links lässt sich nach etwas Übung mit Vollgas (Standardmotor) durchfahren, damit erhält man eine fast 8m lange Vollgas-Strecke. Mit recht wenig Aufwand lässt sich ein Rundkurs (auch für kleine Kinder interessant) aufbauen und kann nach und nach mit Schikanen und Kurven anspruchsvoller gestaltet werden.
Mit Kreide und Klebeband wurde zuerst das Layout aufgezeichnet und untersucht, ob der Kurs flüssig durchfahrbar ist (Das ist wichtig für den Langzeit-Spielspaß). Nach einigen Modifikationen habe ich im nächsten Schritt Papierschablonen für das Grün angefertigt und dieses ausgeschnitten. Das Grün habe ich am Rand mit weißer Farbe bepinselt und in den Kurven mit Rot gestrichelt. Erst mit diesem Arbeitsschritt kam das Feeling einer Rennstrecke auf. Leider habe ich hier im Forum zu spät gelesen, dass man vorweg das Grün am Rand mit einem Rasierer bearbeiten sollte. Dadurch wird die Kante etwas niedriger. Als Banden dient weicher Gartenschlauch, der angeschraubt wurde. Im Nachhinein könnten die Banden etwas höher sein. Gerade bei den Gruppe C Fahrzeugen landet man im Rückwärtsgang immer wieder auf den Banden und kommt nicht von alleine wieder los. Die berechtigte Frage ist natürlich, wer fährt schon rückwärts? Antwort: Ich, und das immer wieder ;-). Nach einer Weile Training konnte man die Haupteinschlagspunkte ausmachen, die mit Rohrisolierung versehen wurden.
Die Piste hat eine genaue Größe von 4,5m mal 3,3m und eine Fahrbahnbreite zwischen 60 und 70cm. In den Kurven geht es zum Teil leider etwas enger zu. Zu Dritt lässt sich der Kurs aber noch ganz gut umrunden. Je ausgeglichener das fahrerische Können desto schwieriger das Überholen, aber das ist ja im echten Leben nicht anders.